Die Verwendung von CTAs auf Social Media

„Jetzt Anmelden“, „Link in Bio“, „Hier klicken zum Abonnieren“, „In den Warenkorb“. Das alles sind Phrasen, mit denen Konsument:innen tagtäglich im Internet konfrontiert werden. Sei es beim Online-Shopping, beim Lesen eines Online-Artikels oder beim Durchklicken von Instagram Stories. User:innen werden andauernd dazu aufgefordert etwas zu tun. Ein Probeabo abschließen, einen Newsletter abonnieren sich auf einer Webseite registrieren, die Liste ist endlos. Die Rede ist vom sogenannten Call to Action, kurz CTA. Dabei gibt es einige Richtlinien und Verfahrensweisen, auf die Unternehmen für die Erstellung eines guten Call to Action achten sollte, um ihn sinnvoll auf Social Media einsetzen zu können.

Was ist ein CTA?

Der Call to Action, kurz CTA, lässt sich mit „Aufruf zum Handeln“ oder „Handlungsaufforderung“ übersetzen. Mit dem CTA werden Kund:innen dazu angeregt eine bestimmte Handlung auszuführen. Sie sind meistens in Form eines farbigen Buttons oder eines Links zu finden, bei dem die Platzierung entscheidend ist. Mit seiner Vielfältigkeit kann der CTA in allen wichtigen Marketing-Kanälen angewendet werden. Egal ob auf Social Media, im TV oder in der Online-Werbung ein effektiver CTA-Button steigert die Conversion-Rate und sorgt für mehr Umsätze für eine Firma. Die Kund:innen werden mithilfe eines CTAs direkt angesprochen und nehmen das Angebot des Unternehmens so besser wahr.

So gelingt ein effektiver CTA

Mit diesen Tipps gelinkt es einen effektiven Call to Action für Social Media zu erstellen:  

  1. Kurz und knapp
    Der CTA sollte kurz und prägnant formuliert werden und nicht länger als ein Satz sein.
  1. Dringlichkeit schaffen
    Zeitbezogene Wörter wie „jetzt“ oder „heute“ erwecken bei User:innen eine „Fear of missing out“. Sie animieren zu einer schnellen Handlung, Exklusivität und Unmittelbarkeit sind hier die Stichwörter.
  1. Individuelle CTAs
    Gerade beim Thema Social Media ist es wichtig den Call to Action an den jeweiligen Kanal anzupassen, da jede Plattform unterschiedlich strukturiert ist. Während Facebook anklickbare CTA-Buttons nutzt, kann der Call to Action bei Instagram ganz einfach in die Story einarbeitet werden oder mit einer Swipe-Up-Funtkion ergänzt werden.  
  1. Richtige Wortwahl
    Um die Leser:innen zu einer Handlung zu bringen, muss diese auch dementsprechend formuliert sein. Verben wie „entdecken“ oder „finden“ ziehen User:innen an und helfen die gewünschte Aktion zu erzielen. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Kund:innen durch die Sprache nicht bevormundet werden.
  1. Deutliches Leistungsversprechen
    Welchen Nutzen haben die User:innen wenn sie dem CTA folgen? Den Nutzer:innen muss ein Mehrwert geboten werden, es muss klar vermittelt werden in welcher Art und Weise die Kund:innen profitieren um sie zur Teilnahme zu bewegen.  

Fazit

Der klassische CTA „Jetzt kontaktieren“ hat mittlerweile eigentlich ausgedient. Im Jahre 2023 können die CTA-Buttons durchaus ein wenig frecher formuliert werden. So kann auch ein einfaches „Moin Moin“ eine willkommene Abwechslung für User:innen sein. Ein effektiver Call to Action sollte ein elementarer Bestandteil einer Marketing-Aktion sein. Er bietet Unternehmen mit geringem Aufwand die Möglichkeit mehr Kund:innen zu gewinnen und diese aktiv zum Handeln aufzufordern, ganz im Sinne des individuellen Kampagnenziels.