How-to: Content Calendar

Um sicherzustellen, dass Unternehmen bei der Umsetzung ihrer digitalen Marketingstrategie nichts verpassen, braucht es einen Content Plan. Die zusätzliche Planungsebene ermöglicht es einfacher, effizient und fehlerfrei zu arbeiten und gleichzeitig zu erkennen, wo Aktivitäten verstärkt werden müssen. Dadurch stellt sich ein Rhythmus in den anstehenden Veröffentlichungen schnell ein. Gleichzeitig lassen sich auch besondere Events für Posts planen. Das Marketingteam oder andere zuständige Personen können ganz einfach auf den Redaktionsplan zugreifen, der zum Beispiel kommende Artikel, geplante Werbeaktionen, Aktualisierungen, Veröffentlichung von Videos oder Status-Updates umfasst. Doch wie genau sollte sich der Content Calendar zusammensetzen?

Basics: Content planen

Natürlich sollte zunächst die Zielgruppe klar definiert sein. Denn dann lassen sich einfach Key-Wörter recherchieren und Themen, die genau diese Gruppe ansprechen. Diese Themenlisten können dabei immer wieder neu gebrainstormt und aktualisiert werden. Eine gute Keyword-Recherche für eine effektive SEO kann auch sehr hilfreich sein, um diese Parameter im Content-Plan bereits vorher festzulegen. In welcher Form der Content gepostet werden soll, sollte auch vorher festgelegt werden. Sollen es Blogposts, Videos auf TikTok oder Beiträge auf Facebook sein? Diese verschiedenen Formen des Contents sollten vorher definiert und realistisch angegangen werden, um sicher zu stellen, dass die gewünschte Zielgruppe auch wirklich erreicht wird. Dann sollte geprüft werden, wann das meiste Engagement für welche Art von Content auf welcher Plattform zu erwarten ist. Diese Zeiten sollten in den Content Calendar als Posting-Zeiten übernommen werden und immer wieder auf Aktualität angepasst werden.

Den Prozess verschriftlichen

Für jede Art geplanten Contents, sollte die beste Vorgehensweise identifiziert werden. Die wichtigsten Schritte, beispielsweise für die Erstellung eines LinkedIn-Posts, sollten in Guidelines festgehalten werden. So wird sich Woche für Woche daran entlanggehangelt und nichts Wichtiges bei der Erstellung des Contents ausgelassen. Eine Content Library kann der Redaktion außerdem helfen, den Überblick über alle Veröffentlichungen zu behalten. Möglich sind hier z.B. Dropbox, Google Drive oder eine interne Database.

Social-Media-Postings im Content Calendar planen

Die Planung regelmäßiger Beiträge auf den Social-Media-Kanälen im Content Calendar erlaubt es, den Überblick zu behalten. Je nach Kanal sollte unterschiedlich oft gepostet werden. Bei LinkedIn reicht beispielsweise eine wöchentliche Aktivität oft aus, während Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest mehrmals täglich gepflegt werden sollten. Bei aller Planung im Content Calendar sollte allerdings die Flexibilität gewahrt werden: Es sollte immer etwas Luft bleiben, um auf Trends reagieren zu können. Und falls im Content Plan mal etwas nicht ganz aufgeht, ist es sehr praktisch Evergreen Content in der Hinterhand zu haben. Also Content, den man thematisch jederzeit posten könnte. Diesen am besten in der gewählten Content Library ablegen, damit man immer Zugriff darauf hat. Die beliebtesten Tools für die Erstellung des Content Calendars sind übrigens Google Sheets, der WordPress Editorial Calendar, Excel, Evernote, Trello und Asana. Tipp: Einfach mal testen und schauen, was am besten passt!