Omnichannel Marketing & Social Media

Das Grübeln über ein Produkt on- und offline und die anschließende Überraschung, einen 10%-Rabatt beim nächsten Besuch auf Instagram angezeigt zu bekommen: Das ist Omnichannel Marketing in seiner besten Form.  Durch den Einsatz von Technologie können Verbraucher:innen jetzt über alle Kanäle hinweg mit spezifischen Reizen erreicht werden, basierend auf ihrem früheren Konsumverhalten. Dabei spielen vor allem die Berührungspunkte („Touchpoints“) mit der Marke auf Social Media eine ganz besondere Rolle.

Was ist Omnichannel Marketing überhaupt?

Sowohl der Begriff Multichannel Marketing als auch das Omnichannel Marketing, bezeichnen ein kanalübergreifendes Online- und Offline-Marketing. Die Zielgruppe einer Marke oder eines Unternehmens wird über verschiedenste Wege angesprochen, sodass möglichst viele Berührungspunkte entstehen. Omnichannel Marketing verfolgt dabei aber eher einen „UX“-, also „User Experience“-Ansatz. Es ist demnach stärker verbraucherorientiert. Der Fokus liegt auf der nahtlosen Integration von Botschaften und Markenbildung über alle Kanäle hinweg. Ziel sind positive Assoziationen mit der Marke – somit eignen sich Omnichannel Marketingstrategien hervorragend für den Markenaufbau.

Social Media als zentrales Werkzeug

Die „Customer Journey“ der Kund:innen auf dem Weg zur Markenbefürwortung lässt sich in verschiedene Phasen herunterbrechen: Bekanntheit (die Verbraucher:innen werden auf die Marke aufmerksam), Konvertierung, Bindung und letztlich Empfehlung. Tatsächlich kann Social Media bei all diesen essenziellen Schritten ein wichtiges Instrument darstellen. Soziale Medien sind aus dem Alltag der Menschheit kaum noch wegzudenken, wobei die Nutzerzahlen stetig wachsen. Für viele Menschen gehört es zur täglichen Routine, ihre Social-Media-Accounts zu checken. Das macht sie für Marken leicht erreichbar und bietet Berührungspunkte, die einfach zu gestalten sind. Darüber hinaus gewinnen die Plattformen durch Targeting-Funktionen und Analyse-Tools, die das Publikum nachverfolgbar machen und die Reichweite verbessern. Das ist letztlich kosteneffektiv und der oder die Nutzer:in wird relativ leicht auf die Marke aufmerksam. Damit Konvertierung zur sowie Bindung an die Marke erfolgen können, müssen die Inhalte allerdings stimmig sein – und das über alle Kanäle des Omnichannel Marketings hinweg.

Klare und allumfassende Kommunikation

Besonders wichtig ist hierbei, dass das Markenimage klar kommuniziert wird. Hier zahlt sich eine allumfassende Einbindung von PR- oder Kommunikationsexpert:innen aus. Posts müssen ansprechend, markenkonform und auch zielgruppengerecht aufbereitet werden, um die gewünschte Konvertierung und Bindung des Publikums zu erreichen. Ein ausgearbeitetes Konzept für erfolgreiches Omnichannel Marketing kann so umgesetzt werden. Personalisierte Kundenerfahrungen werden möglich. Darüber hinaus ist es sinnvoll, Omnichannel Marketing auch auf die Social-Media-Kanäle zu beziehen. Das bedeutet eine gezielte Ansprache auf mehreren verschiedenen Plattformen. Die Erwartungen der Nutzer:innen variieren dabei. So kann ein und dieselbe Person LinkedIn eher im Berufsalltag nutzen und eine professionelle Ansprache erwarten, während sie für private Zwecke Instagram aufruft und dort auf völlig andere Reize anspringt.

Omnichannel Marketing ist also nicht nur Strategie für ein holistisches Marketing eines Unternehmens, sondern auch Konzept für eine allumfassende Markenkommunikation auf Social Media.