User Generated Content richtig umsetzen

Authentizität ist im Werbebereich sehr wichtig. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, dies in einem Unternehmen oder für eine Marke zu erreichen. Bei User Generated Content (UGC) erstellen Nutzer:innen Social Media Inhalte für das Unternehmen und veröffentlichen diese auf ihren eigenen Kanälen. Dies steigert die Kundenbindung, da die Zugehörigkeit und Identifikation mit dem Unternehmen erhöht werden. Ein Unternehmen kann demnach sowohl intern als auch extern davon profitieren. Bei der Umsetzung von UGC gilt einiges zu beachten, um das Potenzial auszuschöpfen. Eine wichtige Grundlage hierfür ist die Kommunikation mit den eigenen Kunden:innen. Durch die gemeinsame Interaktion dieser beiden Akteure wird die Authentizität der Marke gestärkt.

Wie bekommt ein Unternehmen UGC?

User Generated Content in die Marketingmaßnahmen zu integrieren ist nicht leicht, dennoch lohnt sich der Aufwand. Um die eigenen Abonnent:innen zu motivieren, Inhalte zu teilen oder zu veröffentlichen, kann ein auffälliger Hashtag hilfreich sein. Läuft eine Kampagne unter einem aufmerksamkeitserregenden Hashtag, kann dies zum Teilen und Posten animieren. Unternehmen können zudem einen Aufruf an ihre Abonnent:innen starten, so dass dieser Hashtag im Zuge verschiedener Social-Media-Aktivierungen weiter verbreitet wird. Dies steigert neben der Verbreitung auch die Interaktion mit den User:innen. Möglichkeiten hierbei könnten ein Quiz oder ein Wettbewerb mit Gewinnchance sein. Dies eignet sich ebenfalls zum Teilen, Verlinken oder Weiterleiten von Content. Was dabei nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die Wertschätzung in diesem Prozess. Teilen User:innen auf Ihrem Account Social-Media-Inhalte eines Unternehmens, dann sollte darauf – ob in Form von Likes, Kommentaren oder sogar eines Reposts mit Erwähnung des Account-Namens – reagiert werden.

Mögliche Problematiken

UGC fest in die Marketingmaßnahmen zu integrieren bedarf keiner großen finanziellen Mittel, braucht jedoch Zeit und etabliert sich nicht von heute auf morgen. Dabei können auch Probleme auftreten. Sind Unternehmen mit diesen vertraut, können sie schneller auf diese reagieren und sie vermeiden. So bestimmen die User:innen selbst, wie der Content aussieht, der produziert wird. Das Unternehmen hat dabei keine Einflussmöglichkeiten auf die Beiträge. Dies kann dazu führen, dass der Content nicht der erhofften Message des Unternehmens entspricht oder im Look und Feel vom Corporate Design des Unternehmens abweicht. Eine ständige Interaktion mit den eigenen Abonnent:innen über einen langen Zeitraum kann hier Abhilfe schaffen. Zudem sollten Unternehmen den Rahmen der Nutzungsrechte für die produzierten Social-Media-Inhalte von User:innen genau definiert haben, um spätere Probleme zu umgehen.

Lösung für effektiven User Generated Content:

Planen Unternehmen effizienten und erfolgsgenerierenden User Generated Content, bietet es sich an, Creators für die eigene Marke zu gewinnen. Dafür wird eine gut geplante Kampagne, eine Sourcing Plattform sowie ein ausführliches Briefing mit allen Informationen und die finanziellen Mittel benötigt. An dieser Stelle greifen die Interaktion und Kommunikation erneut – denn guter beziehungsweise gewünschter Content hängt vor allem von einem klaren Austausch ab. Umso detaillierter die Wünsche in dem Briefing beschrieben werden, desto genauer entspricht der produzierte Content auch den Vorstellungen.